Kurze Beschreibung:

„SHIFTING SANDS“ zeigt eine Hornviper, die sich seitlich durch eine gelb eingefärbte Fläche bewegt. Die diagonale S-Form des Körpers zieht sich durch das gesamte Format und stellt die charakteristische Fortbewegung dieser Wüstenschlange dar. Der Kopf ist dabei in den Vordergrund gesetzt, um die für Hornvipern typischen „Hörner“ über den Augen zu betonen. Ich wollte mit diesem Bild die elegante, ruhige, aber auch perfekt angepasste Natur dieser Art einfangen – ein Tier, das seit Millionen Jahren nahezu unverändert überlebt und mit seinen Fähigkeiten wie Tarnung, Sparsamkeit, Gift und Bewegung beeindruckt, obwohl es oft negativ wahrgenommen wird.

Technische Details:

• Serie: WILD SKETCHES
• Kunststil: Skizzenhafte, figurativ-expressionistische Darstellung
• Format: 80 cm x 160 cm x 3 cm
• Entstehungsjahr: 2025
• Materialien: Acryl auf Leinwand, Keilrahmen, schwarze und weiße Acrylmarker
• Farbgebung: Einfarbig gelber Hintergrund, Linien in Schwarz und Weiß
• Signatur: Handsigniert vorne oben rechts, Rückseite signiert und datiert
• Limitierung: Einzelanfertigung, Unikat

Besonderheiten:

Die Hornviper ist bekannt für ihre spezielle Art der Fortbewegung, das sogenannte Sidewinding, bei der sie seitlich über den Sand gleitet. Diese Bewegungsform habe ich versucht, über die Linienführung und reduzierte Schuppenstruktur anzudeuten. Der Hintergrund besteht aus einem einheitlich gelben Farbauftrag, der den heißen, trockenen Wüstensand symbolisieren soll. Ich habe dabei bewusst auf weitere Details verzichtet, um die Aufmerksamkeit auf das Tier selbst zu lenken.

Mich faszinieren bei Schlangen besonders die ruhige, kontrollierte Bewegung, ihre Augen und die oft kunstvolle Musterung ihrer Haut. Bei der Hornviper kam für mich noch das außergewöhnliche Aussehen durch die Hornfortsätze hinzu, die ich als markantes Merkmal besonders betonen wollte. Die leicht nach vorn gestreckte Zunge – mit der die Schlange in Verbindung mit dem Jacobson-Organ riecht und dabei sogar die Richtung eines Dufts bestimmen kann – ist ein Detail, das ich nicht weglassen wollte, weil es für mich stark zur Ausdruckskraft dieses Tieres beiträgt.

Wie bei allen Bildern der WILD SKETCHES Serie geht es mir darum, Tiere zu zeigen, die häufig als hässlich, gefährlich oder unheimlich empfunden werden. Ich versuche, sie in ihrer Eigenheit darzustellen – ohne Bewertung, aber mit der Chance auf einen zweiten, genaueren Blick.